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Die Geschichte des Mopses

Der Mops wurde bereits vor 2000 Jahren im Chinesischen Kaiserreich gezüchtet und war dort der Gefährte der Reichen und ein beliebtes Geschenk des Kaisers.

Man vermutet dass der Mops per Schiff  zuerst in den Niederlanden europäischen Boden betrat und von dort aus seinen Siegeszug antrat.

Er rettete Leben, z.B. des Prinzen von Oranien. Er weckte sein Herrchen im Heerlager bei Hermigny mit lauten Bellen und machte so einen Überraschungsangriff der Feinde zunichte.

Auch Napoleon I. machte seine Erfahrungen mit dem Mops, ein Positives und ein Negatives. Er soll Napoleon I. in der Hochzeitsnacht mit Josephine Beauharnois ins Bein gebissen haben und so den Feldherrn vertrieben haben. Aber er rettete Napoleon I. auch vor einen Attentat welches an Weihnachten 1800 auf ihn ausgeführt werden sollte. Ein wahrer Held, der Mops natürlich ;-)

Einen wahren Langstreckenläufer wurde in Winnenden im Schloßgarten ein Denkmal gesetzt. Der Mops war seinen Herrchen, der Herzog von Württemberg, in der Schlacht von Belgrad (1730) weggelaufen. Man sollte es nicht glauben, aber eines Tages tauchte er in seiner Heimat Winnenden wieder auf. 

Nach einer Episode als Jagdhund wurde der Mops zum Seelentröster vieler Damen und wurde rund und dick gefüttert. Seit der Biedermeierzeit galt der Mops dann als faul, träge und bewegungsunfähig.

Lord und Lady Willoughby d’Eresby und Mr. Morrison setzten sich um 1860 dafür ein den Mops wieder das ursprüngliche Erscheinungsbild zu geben.

1878 brachte Lady Brassey mehrere schwarze Möpse aus China nach England. Schwarze Möpse hatte es auch schon vorher ab und zu gegeben, aber jetzt waren diese Importhunde eine Wahre Sensation. Oft hatten sie weiße Abzeichen, zum Beispiel einen kleinen weißen Stern auf der Brust, mitunter aber auch eine völlig weiße Brust und dazu noch weiße Pfoten. Man sprach damals vom „Chinesischen Markenzeichen“.

Ab 1890 wurde an den Ausstellungen eine besondere Klasse für schwarze Möpse eingerichtet. Da damals Eng­land noch keine Quarantäne für eingeführte Hunde kannte, bestand ein reger Austausch von Zuchttieren zwischen der Insel und dem Kontinent. In Deutschland  wurden  aus  irgendwel­chen Gründen Möpse mit Kurzhaarpinschern gekreuzt. Das gab der Rasse neues Blut, führte aber zu hochbeinigen Hunden mit straffem Fell und lan­gen Schnauzen. Positiv war jedoch, daß sich diese Kreuzungsprodukte durch Kräftige Aalstriche, kurzes Fell und saubere Farben auszeichneten.

Beckmann erwähnt auch Einkreuzungen von Bulldoggen, um breitere Schädel und kürzere Schnauzen zu erhalten. Doch diese  Einkreuzungen   ergaben große Hunde von über 13 kg Gewicht, für „einen Damen- oder Schoßhund“ zu viel, meint Vero Shaw, Srebel erwähnt auch einen langhaarigen Mops, der aus Kreuzungen mit Pikingesen entstanden sein soll. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren Möpse des oben erwähnten Mops-Pinscher-Typs unter dem arg einge­schränkten Bestand recht weit ver­breitet, so daß man noch lange fälsch­licherweise vom „Altdeutschen Mops“ sprach. Diese Bezeichnung ist deshalb falsch, weil es sich doch wohl um echte Möpse handelte, die zwar einen – inzwi­schen sehr kleinen – Schuß Pinscher­blut führten, sich aber konstant ver­erbten und daher eher als eine Variante denn als Bastarde betrachtet werden sollten. Sie wurden denn auch als Möpse eingetragen, ausgestellt und bewertet.   

Wie man sieht hat der Mops eine bewegte Geschichte, hoffen wir für die Rasse dass der aktuell positive Trend zum freiatmenden Mops weiterhin anhält. Egal unter welcher Bezeichnung er verkauft wird. Ob Mops, Retromops oder Altdeutscher Mops